SEK-Panne: Behörden im Kontakt mit Verdächtigem

Nach dem verunglückten SEK-Einsatz im Sommer in Langerfeld können die Ermittlungsbehörden jetzt einen Teilerfolg verkünden. Der Mann, der damals festgenommen werden sollte, hat sich aus der Türkei gemeldet, sagt Oberstaatsanwalt Wolf-Tilman Baumert. Über seinen Anwalt sei man in Kontakt und habe auch Anklage wegen Geldwäsche erhoben. Im Juni hatte ein SEK-Kommando früh morgens das Haus des Mannes gestürmt und großen Schaden angerichtet. Der Verdächtige war aber nicht zu Hause, sondern - mit Erlaubnis der Behörden - in der Türkei. Der Fehler lag wohl in der Kommunikation zwischen den Behörden. Weil der Mann jetzt weiß, was ihm hier droht, ist er bisher nicht  zurück nach Deutschland gekommen.

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