Sondersitzung zur ehemaligen Justizschule
Veröffentlicht: Dienstag, 26.01.2021 17:09
Die Wuppertaler Linke fordert wegen der unklaren Situation auf der Baustelle an der Hardt eine Sondersitzung des Stadtrates. Der Abriss der früheren Justizschule ist wie berichtet gestoppt worden, weil die Kosten für das Projekt explodiert sind. Die Linke war von Beginn an gegen den Abriss und hatte immer bezweifelt, dass er günstiger ist als eine Sanierung. Das Gelände ist als Ausweichquartier für das Johannes-Rau-Gymnasium und die Else-Lasker-Schüler Gesamtschule vorgesehen. Die Stadt wollte die in Containern unterbringen, statt das Schulgebäude zu sanieren. Dass der Abriss jetzt trotz der Kostenexplosion weitergeht, macht die Linke argwöhnisch. Die Stadt sagt, das muss sein, um Schadstoffe zu entfernen. Die Linke fürchtet, das Gebäude solle in einen Zustand gebracht werden, der eine spätere Sanierung unmöglich macht. Er fordert einen kompletten Baustopp, um das weitere Vorgehen zu besprechen. Dazu wäre ein Ratsbeschluss nötig.