Sozial-Kahlschlag droht

Die Kürzung von Bundesmitteln für Soziales sorgt in Wuppertal vielerorts geradezu für Kahlschlag. Die Stadt hat eine Übersicht über die Projekte veröffentlicht, die wegfallen oder massiv reduziert werden. Wuppertal wird anders aussehen, wenn der Stadtteilservice nicht mehr Straßen, Spielplätze oder die Nordbahntrasse saubermacht. Für Menschen, die suchtkrank sind oder gerade aus dem Gefängnis kommen, gibt es deutlich weniger Integrationsprojekte, die Förderung von Jugendlichen und jungen Erwachsenen, damit sie fit für das Berufsleben werden, fällt ebenfalls weg. Rund 3000 Plätze in Qualifizierungsmaßnahmen fallen im Lauf des Jahres weg, außerdem können die Träger bis zu 100 Festangestellte nicht länger bezahlen. 

© Zülfü Polat

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