Staatsanwaltschaft durchsucht Räume der Stadt - Untreue?

Die Wuppertaler Staatsanwaltschaft durchsucht zusammen mit der Polizei heute (10.10.) Wohn-, Amts- und Geschäftsräume unter anderem in Wuppertal. Im Raum stehe ein Tatverdacht zur Untreue, heißt es von der Staatsanwaltschaft. Im Mai habe es einen anonymen Hinweis gegeben, in dem Vorwürfe gegen einen ehemaligen leitenden Mitarbeiter der Wuppertaler Feuerwehr erhoben wurden. Die Staatsanwaltschaft und das Rechnungsprüfungsamt hätten einen Teil der Vorwürfe bereits überprüft und bestätigen können. Dabei seien Unregelmäßigkeiten beim Kauf von Notstromaggregaten aufgefallen. Der Beschuldigte habe ohne eine zwingend vorgeschriebene europaweite Ausschreibung 19 Notstromaggregate für die Stadt gekauft und dabei mit einem Cloppenburger Unternehmen in "unlauterer Weise" zusammengearbeitet, so die Staatsanwaltschaft. Letztendlich seien die Aggregate für einen zu hohen Preis gekauft worden. Auch Räume des Cloppenburger Unternehmens würden durchsucht. Daneben sei der Beschuldigte auch während seiner Arbeitszeit einer nicht genehmigten Nebentätigkeit bei der Feuerwehr in Münster nachgegangen. Er soll dabei auch seinen Dienstwagen benutzt haben.

Weitere Meldungen