Stadt begrüßt Müll-Vorschlag von Umweltministerin Schulze

Die Hersteller von Wegwerfartikeln sollen für die Müllabfuhr mitbezahlen. Die Stadt und die Abfallwirtschaftsgesellschaft AWG begrüßen diesen Vorstoß von Bundesumweltministerin Schulze. Auch in Wuppertal seien Einweg-Artikel und Zigarettenkippen ein großes Problem. "Wir stellen fest, dass solche Abfälle zunehmen", sagt AWG-Chef Martin Bickenbach. An vielen Plätzen in Wuppertal gebe es eine Flut an Kaffeebechern, Kippen oder Pizzakartons - und zwar nicht nur in Mülleimern sondern auch auf der Straße bzw. dem Bürgersteig. Das bedeute für die Mitarbeiter einen erheblichen Aufwand. Die Zunahme müsse gestoppt werden. 350 Tonnen Straßenabfälle hat die AWG allein im Juni dieses Jahres gesammelt und im Müllheizkraftwerk verfeuert. Müllvermeidung müsse deswegen Priorität haben.

Weitere Meldungen