Stadt: Viele Wuppertaler haben Anspruch auf Wohngeld

Die Zahl der Wuppertaler, die Wohngeld bekommen, geht wieder zurück. Wie in ganz NRW ist es auch hier - weniger als 2.500 Haushalte profitierten im vergangenen Jahr von dem Mietkostenzuschuss. 2016 war die Zahl deutlich gestiegen - damals waren neue Richtlinien in Kraft getreten und mehr Menschen hatten das Recht auf Wohngeld. Die Stadt geht davon aus, dass in Wuppertal eigentlich noch viel mehr Haushalte das Recht auf Wohngeld hätten. Sie schätzt, dass viele Wuppertaler entweder nicht wissen, dass sie das Geld bekommen können oder dass sie es aus Stolz nicht beantragen.


Die Wuppertaler SPD fordert gleichzeitig eine Erhöhung des Wohngeldes. Man müsse mehr Menschen ermöglichen, diese Leistung des Bundes zu bekommen. Hintergrund sind die stark steigenden Mieten. Laut SPD sind die in Wuppertal in den vergangenen Jahren um rund 20 Prozent gestiegen. Wenn man mehr Menschen Wohngeld zahlen würde, wären weniger auf Hartz IV angewiesen. Die SPD fordert außerdem, in unserer Stadt mehr bezahlbare Wohnungen zu bauen. Wichtig seien auch Wohnungen mit guter Nahverkehrs-Anbindung. So könnte Wuppertal auch für Menschen attraktiv werden, die in Köln oder Düsseldorf arbeiten.

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