Stadt weitet ihr Impf-Angebot aus

Neu ist eine Impf-Aktion im Pavillon am Döppersberg. Die Stadt will ihr Impf-Angebot aufstocken. Booster-Impfungen gibt es für alle, deren zweite Impfung ein halbes Jahr oder länger her ist.

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Die niedergelassenen Hausärztinnen und -ärzte halten sich an die Vorgabe, Menschen über 70 und chronisch kranke Menschen mit einer Auffrischungsimpfung gegen das Corona-Virus zu versorgen. Außerdem würden alle, die eine Einmalimpfung von Johnson&Johnson erhalten haben, ebenfalls eine Auffrischung mit einem sogenannten mRNA-Impfstoff erhalten. Das sagt Andre Altermann, Vorsitzender der Kassenärztlichen Vereinigung.

Nachfrage nach Booster-Impfung ist groß

Viele Menschen würden sich in den Wuppertaler Praxen nach der dritten Impfung erkundigen, sagt Altermann. Sollte die Impfempfehlung auf weitere Personengruppen ausgeweitet werden, sei Wuppertal gut gerüstet: auch Fachärztinnen und -ärzte könnten gegen Corona impfen. Aktuell hätten die hausärztlichen Praxen aber noch genügend Kapazitäten.


Booster-Impfungen für alle bei der Stadt

Die Stadt macht es anders als die hausärztlichen Praxen. Booster-Impfungen sind auch für Menschen möglich, deren zweite Impfung gegen das Corona-Virus ein halbes Jahr oder länger zurückliegt. Das sagt Krisenstabsleiter Johannes Slawig. Ob eine Booster-Impfung verabreicht wird, würde immer der Arzt oder die Ärztin vor Ort entscheiden. Außerdem sollen dadurch die niedergelassenen Hausärztinnen und -ärzte entlastet und das Impf-Tempo angekurbelt werden, sagt Slawig.


Stadt bietet mehr Impf-Möglichkeiten

Die Stadt Wuppertal weitet ihr mobiles und dezentrales Impf-Angebot weiter aus. Impf-Termine und -Aktionen sind bis ins kommende Jahr hinein geplant. Es sollen noch weitere Termine hinzukommen, sagt Krisenstabsleiter Johannes Slawig.

Eine Übersicht über alle Impf-Angebote der Stadt gibt es hier.