Streit um Präsenzsitzung der Oberbarmer BV

Morgen soll sich die Bezirksvertretung OBerbarmen treffen - und das sorgt für politischen Streit. Die Frage ist: Müssen sich die Stadtteilpolitiker wirklich persönlich in einem Saal versammeln, wenn ganz Wuppertal im Lockdown ist? SPD und FDP sagen: Müssen sie nicht. Es gebe keinen erkennbaren Grund, warum die Sitzung morgen Abend sein muss, sagt SPD-Mann Wolfgang Herkenberg. Seine Fraktion habe sich bemüht, die Sitzung zu verschieben, das habe Bezirksbürgermeister Burkhard Rücker von der CDU aber abgelehnt. Die FPD schließt sich der Kritik an. Den Menschen in Wuppertal werde durch die Pandemie viel abverlangt. Die Parteien hätten vereinbart, nur dann Präsenzsitzungen zu machen, wenn es dringend nötig ist. Das sei in Oberbarmen nicht der Fall. Der Vertreter der FDP, Tobias Wierzba, will die Sitzung deswegen boykottieren.

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