Tafel bekommt immer weniger Lebensmittel

Immer mehr Armut und immer weniger Lebensmittel - das ist die Bilanz der Wuppertaler Tafel für das vergangene Jahr. Demnach wurden Angebote wie beispielsweise das "Frühstück to go" von cirka 30 Prozent mehr Menschen als im Jahr davor genutzt. Die Tafel bekam allerdings 100 Tonnen weniger Lebensmittel, sagt Geschäftsführer Zülfü Polat. Das liege an den Lebensmittelunternehmen, die gezielter den Verbrauch kalkulieren, um weniger Lebensmittel zu verschwenden. Es sei schmerzhaft, Armut zu sehen und den Menschen nicht helfen zu können. Man versuche die Sachen so zu verteilen, dass niemand mit leeren Händen nach Hause geht. Die Tafel ist deshalb auf jede Spende angewiesen, auch für das frisch renovierte Sozialkaufhaus am Kleinen Werth in Barmen. Das hat seit dieser Woche wieder geöffnet.

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