Teure Schädlingsbekämpfung

Die Stadt gibt mehr als eine halbe Million Euro zusätzlich aus, um einen Schädling zu bekämpfen. Der Eichenprozessionsspinner, eine Raupe, breitet sich zunehmend im Stadtgebiet aus. 2019 trat der Schädling erstmals in größerem Maß auf, laut Stadt waren da 374 Bäume befallen. Ein Jahr später waren es schon mehr als 1000. Auch in diesem Jahr ist das Problem mindestens genauso groß. Der Eichenprozessionsspinner ist auch für den Menschen unangenehm, manchmal sogar gefährlich. Die Brennhaare der Raupe können allergische Reaktionen auslösen - von Juckreiz bis hin zu Atemnot und Fieber. Möglichkeiten, den Schädling zu bekämpfen gibt es präventiv, in dem man Bäume mit entsprechenden Mitteln spritzt. Ist ein Baum schon befallen, kann man die Stämme absaugen. Für letzteres braucht die Stadt innerhalb von zwei Jahren 520.000 Euro.

Eichenprozessionsspinner
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