Trickbetrug: mehrere tausend Euro verloren

An der Bendahler Straße hat eine Wuppertalerin vorgestern (07.11.23 gegen 16 Uhr) mehrere zehntausend Euro an einen Betrüger übergeben. Die Polizei hofft jetzt auf Hilfe aus der Bevölkerung. Der Betrüger hatte der 59 Jahre alten Frau weisgemacht, er sei von der Polizei und ihr Sohn habe einen Verkehrsunfall verursacht, bei dem eine Frau starb, und müsse jetzt ins Gefängnis, wenn sie keine Kaution hinterlegt. Erst als der Betrüger nach der Geldübergabe noch mehr wollte, kontaktierte die Frau ihren Sohn und erkannte den Betrug. Der Mann, der das Bargeld in Empfang nahm, war circa 30 Jahre alt und 160 bis 165 Zentimeter groß gewesen. Bekleidet war er mit einer braunen Sweatshirtjacke mit einem kleinen Logo auf der Brust und einer dunkelblauen, sehr großen und weiten Jeans. Wer Angaben zu dem Täter machen kann, soll die Wuppertaler Polizei unter der Nummer 284-0 anrufen. Die Polizei gibt auch mehrere Hinweise, um Betrugsversuche zu erkennen:

- Bei einem Anruf der echten Polizei erscheint NIE die 110 in Ihrem Telefondisplay!

- Wenn die falsche Polizei, Staatsanwaltschaft oder Anwälte nach Geld oder Wertsachen fragen: SOFORT auflegen!

- Fordert man Sie auf, im laufenden Telefonat 110 zu wählen oder sich von dem Anrufer mit 110 verbinden zu lassen: Legen Sie sofort auf!

- Warten Sie unbedingt das Freizeichen ab. Wählen Sie 110 selbst!

- Lassen Sie sich nicht ausfragen! Die echte Polizei fragt NIE nach Kontostand, Bank-/Kreditkartendaten, Passwörtern und PIN.

- "Rate mal, wer dran ist!" Achtung! Enkeltrick! Echte Familienangehörige melden sich mit Namen! Trickbetrüger lassen Sie raten!

- Lassen Sie keine Unbekannten in Ihre Wohnung!

- Übergeben Sie NIEMALS Geld oder Wertsachen an unbekannte Personen!

- Sind Sie Opfer geworden? SOFORT die Polizei informieren!

Die Polizei bittet Angehörige oder nahestehende Personen, mit älteren Menschen über die verschiedenen Methoden des Trickbetrugs zu sprechen.

© Polizei Wuppertal

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