Umstrittener Abriss auf der Hardt

Trotz viel Kritik hat die Stadt mit dem Abbruch des Schulgebäudes auf der Hardt begonnen. Sie begründet das erneut mit der Asbestbelastung. Das Gebäude sei am Ende seiner Lebenszeit. Viel Asbest, dazu veraltete Heizung, Strom- und Wasserversorgung und Schimmelbefall wegen des Unwetters vom Mai 2018. Das 70 Jahre alte Gebäude abzureißen sei günstiger, als es zu sanieren, wiederholt die Stadt. Dort war zunächst die Pädagogische Hochschule und später die NRW-Justizvollzugsschule untergebracht, zuletzt dann für drei Jahre das Wilhelm-Dörpfeld-Gymnasium. Zuletzt hatte auch die Wuppertalbewegung gefordert, das Gebäude zu erhalten. Die Linke glaubt, die Stadt reiße es nur ab, um dort in ein paar Jahren teuer Wohngrundstücke auszuweisen. Auf dem Gelände werden zunächst Container aufgebaut, in denen das Johannes-Rau-Gymnasium und die Else-Lasker-Schüler Gesamtschule einquartiert werden, während ihre Schulgebäude saniert werden.

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