Was tun gegen Wahlmüdigkeit?

Wuppertal ist eine der wahl-faulsten Städte in NRW. Die Beteiligung an der Landtagswahl lag in unserer Stadt wie berichtet nur bei 50,3 Prozent. Niedriger war sie nur in zwei Städten: Duisburg und Gelsenkirchen. Experten fordern angesichts der historisch niedrigen Wahlbeteiligung, einiges zu ändern. Eine digitalisierte Briefwahl oder eine Wahl über mehrere Tage, schlägt ein Demokratieforscher von der Bertelsmann-Stiftung vor. Auch die Absenkung des Wahlalters auf 16 sei ein mögliches Mittel, um mehr Menschen für die Politik zu interessieren. Dass Arbeiterstädte wie Wuppertal oder die Ruhrgebietsstädte eine niedrige Wahlbeteiligung aufweisen, sei nicht ungewöhnlich. Es seien vor allem einkommensschwächere und bildungsferne Milieus, die nicht mehr wählen gehen.

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