Weniger kindeswohlgefärdung in Wuppertal

In Wuppertal hat es im vergangenen Jahr weniger Verfahren wegen Kindeswohlgefährdung gegeben als im Vorjahr. In 964 Fällen hat das Jugendamt ermittelt, 2021 waren es noch 1.155 Fälle. NRW-weit sind die Fälle gestiegen. Mit fast 57.000 Fällen ist die Zahl der Verfahren doppelt so hoch wie 2012 - damals wurde diese Statistik zum ersten Mal erfasst. Auch hier in Wuppertal werden die meisten Verfahren auf Kindeswohlgefährdung nach Hinweisen von Polizei, Gerichten oder Staatsanwaltschaften aufgenommen. Landesweit geben Mädchen etwa doppelt so häufig wie Jungen selbst den Hinweis auf ihre Gefährdung. Betroffen von Kindeswohlgefährdungen sind Jungen und Mädchen fast gleich oft. Am häufigsten wird wegen Vernachlässigung ermittelt, gefolgt von psychischer und körperlicher Misshandlung.