Wer hat die Macht im Rathaus?

Die CDU will die Zeit bis zur OB-Stichwahl nutzen, um die eigenen Wähler weiter auf den schwarz-grünen Oberbürgermeisterkandidaten Uwe Schneidewind einzuschwören. Das sagt Parteichef Rolf Köster. Seine Partei müsse für den zweiten Wahlgang die eigenen Leute motivieren und mobilisieren. Schneidewind sei keine Mogelpackung. Er stehe mit beiden Beinen fest in beiden Lagern. Die Zusammenarbeit von CDU und Grünen in Wuppertal sei ein Vorreiter-Modell, das bundesweit Beachtung finde. Aber der CDU-Chef gibt zu, dass es nicht gelungen sei, die eigene Wählerschaft von dem schwarz-grünen Projekt gänzlich zu überzeugen. Das müsse die CDU jetzt in der Stichwahl verändern. Erst wenn der neue OB feststeht, sollen sich die Machtverhältnisse im neuen Rat klären. Die SPD will dann als stärkste Kraft mit allen demokratischen Parteien über Möglichkeiten einer Zusammenarbeit sprechen. Wechselnde Mehrheiten sind aus ihrer Sicht aber auch kein Problem.

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