Widerstand gegen Neubaugebiete

Unsere Stadt bleibt eine der grünsten Großstädte Deutschlands. Das sagt Wuppertals Baudezernent Frank Meyer. Hintergrund ist die Diskussion über potentielle neue Wohn- und Gewerbegebiete. Meyer sieht in Wuppertal noch umwelt- und sozialverträgliche Erweiterungsmöglichkeiten. Gleichzeitig spricht er von einem sehr deutlichen Mangel an Wohn- und Gewerbegebieten. Die brauche Wuppertal, um zukunftsfähig zu bleiben. Aus Protest gegen die Pläne gibt es mehrere Bürgerinitativen und alleine bei vier Online-Petitionen haben über 20.000 Menschen unterschrieben. Sie richten sich gegen die potentiellen Gewerbegebiete Aprather Weg, Jägerhaus/Linde und Schöller-West sowie gegen das Wohngebiet Hipkendahl. Vielleicht aufgrund der Proteste will die Wuppertaler Politik erst nach der Sommerpause über die potentiellen Neubaugebiete abstimmen. Falls sie zustimmt, wäre das der Beginn eines jahrelangen Verfahrens, bei dem unter anderem auch die Folgen für den Natur- und Artenschutz geprüft werden.

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