Wie funktioniert eigentlich eine Sirene?
Veröffentlicht: Mittwoch, 10.09.2025 16:50
Der Bundesweite Warntag findet jährlich am zweiten Donnerstag im September statt. Doch wer warnt mich? Wie werde ich gewarnt und wie funktioniert so eine Sirene überhaupt? Die Antworten gibt es hier.

Auf dem gesamten Stadtgebiet verteilt stehen mittlerweile 76 Hochleistungssirenen. Oben am Mast befinden sich sogenannte Hörner, aus denen dann ein schriller Heulton kommen soll. Der Ton für eine Warnung geht eine Minute lang auf und ab, während er bei einer Entwarnung eine Minute lang gleichbleibt. Diese Hörner sind so ausgelegt, das sie einen möglichst weitläufigen Bereich abdecken. Außerdem ist die Anzahl entscheidend, je mehr Hörner eine Sirene hat, desto lauter ist sie. Die Lauteste bei uns im Tal steht in Barmen und besitzt 30 dieser Hörner. Damit überhaupt ein Geräusch entstehen kann, benötigt man selbstverständlich auch Strom. Moderne elektronische Sirenen besitzen Akkus oder Batterien, die durch das Stromnetz aufgeladen und bei einem Stromausfall genutzt werden können. Diese befinden sich meistens in einem Kasten, direkt am Mast selbst, dort kann man einige Sirenen auch manuell steuern. In einem Ernstfall oder wie am 11.09.25 zur Probe, versendet das Bundesamt für Bevölkerungsschutz (BBK) über das sogenannte Modulare Warnsystem (MoWaS) eine solche Probewarnung. An dieses Warnsystem sind dann Dinge wie die Warn-Apps oder der Cell Broadcast-Dienst angeschlossen. Zur selben Zeit starten die beteiligten Behörden die Sirenen und auch Lautsprecherdurchsagen.