Wuppertal: Ein Drittel des Einkommens für Miete

Die Miete frisst in Wuppertal bei vielen Menschen ein Drittel des Haushaltseinkommens auf - teilweise noch mehr. Damit gelten sie als überlastet, heißt es in einer Studie der gewerkschaftsnahen Hans-Böckler-Stiftung. Über die Hälfte der Haushalte in Wuppertal zahle so viel Miete, dass zum Leben wenig übrigbleibt. Mehr als jeder zehnte Haushalt in Wuppertal gibt über die Hälfte des Einkommens dafür aus. Im Schnitt sind es 31,2 Prozent. Wuppertals DGB-Chef Guido Grüning fordert deswegen einen bundesweiten Mietenstopp. Ansonsten würden die Menschen von eventuell steigenden Einkommen gar nicht profitieren, weil die Mieten mindestens genauso steigen. Außerdem fordert der DGB, schnell mehr bezahlbaren Wohnraum zu schaffen. Es brauche auch Mittel, um zu verhindern, dass Immobilienbesitzer ihre Häuser leer stehen und verfallen lassen.

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