Wuppertal fordert Corona-Hilfe

Die Corona-Pandemie bleibt eine große finanzielle Belastung für Wuppertal. Die Stadt erwartet ein Minus von rund 125 Millionen Euro - der Großteil wegen sinkender Gewerbesteuereinnahmen. Stadtkämmerer Johannes Slawig erneuert seine Forderung nach mehr Hilfen von Bund und Land. 27 Millionen Euro gab es vergangenen Monat (Okt. 2020) als Soforthilfe für Wuppertal. Ein guter Anfang, aber nicht genug, mahnt Slawig. Das könne man höchstens als Einstieg betrachten. Wuppertal habe es in den vergangenen Jahren geschafft, im Rahmen des Stärkungspaktgesetz die Überschuldung zu überwinden. Dieser Erfolg sei durch Corona akut gefährdet. Slawig appelliert an Bund und Land, die Kommunen mehr zu unterstützen. Zum Beispiel mit klaren Zusagen, dass die Ausfälle der Gewerbesteuer über 2021 hinaus ausgeglichen werden.

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