Wuppertaler Ausgangssperre in der Politik umstritten

Die geplante Ausgangssperre für Wuppertal soll erst nach Rücksprache mit der Politik verhängt werden. Das hat Oberbürgermeister Uwe Schneidewind gestern (14.4.) bestätigt. Dort gibt es noch große Vorbehalte. Die FDP hat die Maßnahme als unverhältnismäßig bezeichnet. Die FDP wirft dem Krisenstab Aktionismus vor. Sie fordert von der Stadt einmal mehr, die Infektionszahlen besser aufzuschlüsseln. Man müsse offen kommunizieren, wo genau sich das Virus ausbreitet, dann könne man auch zielgenau Aufklärungsarbeit leisten. Stattdessen verbiete man selbst geimpften Menschen, ab 21 Uhr das Haus zu verlassen. Dass man künftig abends nicht mal mehr Joggen gehen darf, sei überhaupt nicht sinnvoll. Die Ansteckungsgefahr im Freien sei nachgewiesenermaßen minimal. Ähnliche Einlassungen waren schon aus der CDU gekommen.

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