Wuppertaler CDU diskutiert über AKK-Rückzug

Auch in unserer Stadt wird der angekündigte Rücktritt von CDU-Chefin Kramp-Karrenbauer diskutiert - vor allem in der Wuppertaler CDU. Der Wuppertaler Bundestagsabgeordnete Jürgen Hardt (Foto) teilte mit, dass er den Schritt mit Respekt und Bedauern zur Kenntnis genommen hat. Der Wuppertaler CDU-Chef Rolf Köster sagte uns, der Schritt sei konsequent, aber auch notwendig gewesen. AKK habe der CDU eine Zerreißprobe erspart. Das sagte Köster auch mit Blick auf ihr Wahlergebnis vor gut einem Jahr: Kramp-Karrenbauer hatte die Stichwahl zum Parteivorsitz mit knapp 52 Prozent gewonnen. Friedrich Merz bekam 48 Prozent. Mit so einem knappen Ergebnis könne niemand führen, meint Köster - und das gelte auch immer noch für Merz. Er könne sich gut NRW-Ministerpräsident Laschet als CDU-Chef vorstellen. Hardt äußerte sich nicht zu Namen, sagte aber, dass der neue Parteichef auch Kanzlerkandidat sein sollte. Und dafür gäbe es eine ganze Reihe geeigneter Kandidaten.

Jürgen Hardt
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