Wuppertaler Kritik am Erzbischof

Der Wuppertaler Stadtdechant Bruno Kurth kritisiert erneut den Kölner Erzbischof Kardinal Woelki. Es geht um Berichte, wonach Woelki mit einem PR-Berater eine Strategie für sein Überleben im Amt entworfen hat. Das sei auf dem Höhepunkt des Streits um den Missbrauchsskandal geschehen. Kurth ist der oberste katholische Priester in unserer Stadt. Er hat gemeinsam mit zwei anderen Regionalchefs bemängelt, dass der versprochene Neuanfang im Erzbistum ausgeblieben sei. Stattdessen stehe man vor einem neuen Tiefpunkt in der Krise. Der PR-Berater soll 820.000 Euro bekommen haben und Woelki empfohlen haben, Missbrauchsopfer auf seine Seite zu ziehen. Woelki hatte nach einer Auszeit seine Amtsgeschäfte im März wieder aufgenommen und einen Neuanfang angekündigt. Von dem sei nicht viel zu sehen, sagen Kurth und seine Kollegen aus Bonn und Köln.

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