Wupperverband: Talsperren haben Schlimmeres verhindert

Die Talsperren waren beim Hochwasser vor einer Woche leistungsfähiger als gedacht - und haben vor allem Schlimmeres verhindert. Zu diesem Schluss kommt eine erste Analyse des Wupperverbands - auch wenn bei Datenauswertung und Kommunikation Fehler zugegeben wurden. Bereits am Montag (12.7.) hatte der Wupperverband begonnen, Wasser aus den Talsperren abzulassen. Innerhalb von 24 Stunden ist dann ein Zehntel der Regenjahresmenge heruntergekommen. Die Talsperre hätte um mehr als die Hälfte entleert werden müssen, um das Hochwasser zu verhindern. Das hätte in der kurzen Zeit aber für ein "Hochwasser VOR dem Hochwasser" gesorgt. Als es dann zum Vollstau kam, wurden die Wassermengen kontrolliert abgelassen - weder der Damm noch die Staumauern wurden beschädigt. Aus der Talsperre ist so viel Wasser abgelassen worden, wie auch ohne sie durch die Wupper geflossen wäre.

© Wupperverband

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