Wupperverband: Überlaufen der Talsperren war unvermeidbar
Veröffentlicht: Freitag, 16.07.2021 06:10
Der Wupperverband verteidigt sein Vorgehen beim Starkregen in Wuppertal. Der Vorwurf, man habe am Mittwoch (14.7.) zu spät Bescheid gesagt, dass die Talsperren drohe überzulaufen, habe die Lage zu spät erkannt oder Wasser zu spät aus den Talsperren abgelassen, sei nicht haltbar, heißt es. Dass Überlaufen der Wupper- und Bevertalsperre war unvermeidbar, meint der Wupperverband. Der Starkregen gestern sei ein derartig heftiges und in der Form unvorhersehbares Extremereignis gewesen, dass man nur noch Schaden hätte begrenzen können. Extrem sei der Starkregen nicht nur wegen der großen Niederschlagsmengen gewesen, sondern auch weil es flächendeckend geregnet habe. Diesen Verlauf habe selbst der Deutsche Wetterdienst nicht vorhersehen können. Man habe die Situation gründlich beobachtet. Einzelne Stromausfälle hätten aber auch dafür gesorgt, dass Daten, die für die Beurteilung der Lage wichtig gewesen wären, teilweise nicht hätten gemessen werden können.