Zu wenig Kita-Personal

Kitas, die ihr Betreuungsangebot einschränken müssen - das ist in unserer Stadt ein weit verbreitetes Problem. Und wie Wuppertals Sozialdezernent Stefan Kühn sagt, sind nicht nur städtische Einrichtungen betroffen, sondern auch die anderen Träger der rund 200 Kitas hier. Die Zahl der Kitaplätze ist schneller gewachsen als die Zahl der Beschäftigten. Und es ist weiter sehr schwer, freie Stellen zu besetzen. Dieses Problem haben laut Kühn eigentlich alle deutschen Städte. Und es ist nicht neu. Hinzu kommt zurzeit noch ein hoher Krankenstand wegen Corona. In Einzelfällen schickt die Stadt Personal aus anderen Kitas in besonders betroffene - aber flächendeckend sei das keine Lösung. Nötig sei einfach mehr Personal. Und dafür sollte die Ausbildung attraktiver werden, sagt Kühn. Und der Sozialdezernent wünscht sich in der aktuellen Tarifrunde ein deutliches Gehaltsplus für die Erzieherinnen und Erzieher.

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