Kritik an Spinnentötung in Schwebebahnstationen
Veröffentlicht: Freitag, 22.10.2021 05:59
Für das Töten der Spinnen an den Schwebebahn-Haltestellen haben die Wuppertaler Stadtwerke viel Kritik bekommen. Die Wuppertalerin Bärbel Holl ist Vorsitzende des Vereins für ökologische Schädlingsbekämpfung und fordert einen anderen Umgang mit den Spinnen an den Schwebebahn-Stationen. Statt des tödlichen Nervengifts sollten präventive Maßnahmen eingesetzt werden, sagt Holl. Zum Beispiel könnten Spinnennester mit entwicklungshemmenden Mitteln behandelt werden. Dann würden sich die Spinnen langsamer vermehren. Außerdem regt Bärbel Holl an, die Haltestellen nicht rund um die Uhr zu beleuchten. Denn durch das Licht würden vor allem nachts Insekten und Spinnen in die Schwebebahn-Stationen gelockt werden. Die WSW wollten sich gegenüber Radio Wuppertal nicht mehr zu der Spinnen-Thematik äußern. Grund sei die massive Kritik nach der Tötungs-Aktion am Wochenende.