Parakanute und Weltmeister Peter Happ

Peter Happ sitzt nach einem Unfall vor über 20 Jahren im Rollstuhl, sportlich war er schon immer. Im Kanusport hat er seit einigen Jahren erst seine Heimat im Verein für Kanusport Wuppertal am Beyenburger Stausee gefunden. Seit dem startete er durch. 2018 war er Weltmeister, in der Schadensklasse VL1. 2019 Da der Sport aber noch sehr jung ist, sind wenig andere in seiner Klasse gegen ihn angetreten. Inzwischen werden die Wettkämpfe immer größer. Dieses Jahr ist er bei der WM 5. geworden. Noch ist der Sport aber nicht olympisch, weil zu wenige Leute mitmachen. Happ hofft auf die Olympia, die Paralympischen Spiele, in Los Angeles im Jahr 2028. Dann ist er zwar schon weit über 50 - ein ungewöhnlich hohes Alter für Profisportler - aber wenn alles gut geht, ist er dann dabei, sagt er im Interview. Leicht ist es nicht: denn solange ein Sport nicht olympisch ist, gibt es kein Geld dafür. Das Training, die Ausrüstung und die Anreise zu Wettkämpfen: das alles zahlt Happ selbst. Unterstützung kriegt er hier aus Wuppertal von seinem Verein.

© Radio Wuppertal
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