Urteil im Feuermord-Prozess erwartet

Im Prozess um den Feuermord in Solingen hat nach den Plädoyers auch der Angeklagte ein Schlusswort gehalten. Er habe durch sein Handeln unvorstellbares Leid verursacht. Er könne die Zeit nicht zurückdrehen, sondern nur sagen, dass es ihm aufrichtig leidtue. Unterdessen bekräftigte die Nebenklage noch einmal, dass aus ihrer Sicht Hinweise auf eine rechte Gesinnung des Angeklagten verheimlicht wurden. "Alles, was rechts sein könnte, wird kleingeredet", kritisierte die Rechtsanwältin. Auch das Feuer in einem Wohnhaus in der Normannenstraße in Wuppertal sei als technischer Defekt abgetan worden. Obwohl Gutachter bescheinigt hätten, dass es ein vorsätzlicher Brandanschlag gewesen sei. Wegen des Brandes wird inzwischen gesondert gegen den Angeklagten ermittelt. Die Staatsanwaltschaft hat im Solinger Fall die Höchststrafe für ihn gefordert. 

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