WDG: Anwalt kritisiert im "Focus" die Behörden

Der Anwalt des mutmaßlichen Angreifers vom Wilhelm-Dörpfeld-Gymnasium kritisiert die Ermittlungsbehörden. Sein Mandant werde vorverurteilt, sagt er in einem Interview mit der Zeitschrift Focus. Der Anwalt sagt, viele Dinge seien schlicht nicht klar - auch ihm nicht. So habe er immer noch kein klares Bild, was genau sich vorletzten Donnerstag im Oberstufentrakt des Gymnasiums abgespielt hat, ob sein Mandant wirklich gezielt andere mit einem Messer attackiert hat und ob es wirklich ein Bekennerschreiben im klassischen Sinn gibt. Er bezweifelt, dass die Polizei zu Recht Amokalarm ausgelöst hat und dass es sich wirklich um versuchten Mord handelt. Wegen eines entsprechenden Haftbefehls ist der 17-jährige Gymnasiast in Untersuchungshaft - zurzeit in einem Justizkrankenhaus.

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