Neues zum Osterholz

Könnte die Kalkfirma Lhoist eine Waldrodung im Osterholz verhindern? Oberbürgermeister Uwe Schneidewind sieht das als Alternative. Die Kalkwerke Oetelshofen müssen ihre Abraumhalde vergrößern - dafür sollen rund 1.500 Bäume gefällt werden. Lhoist hat sein Firmengelände direkt nebenan. Verpflichtet werden kann die Firma aber nicht, sagt Schneidewind. Und bisher hätte Lhoist ihm gegenüber kein Kontaktinteresse gezeigt. Auf Anfrage von Radio Wuppertal gibt die Firma an, sie befinde sich seit Kurzem in Gesprächen mit der Stadt. Zwischen Lhoist und Oetelshofen direkt scheint es keine Kommunikation zu geben.

Unterdessen hat die Bürger*inneninitiative "Osterholz Bleibt" gestern (16.01.22) beim Verwaltungsgericht Düsseldorf einen neuen Eilantrag gegen die Rodung eingereicht. Sie bemängelt, dass der Kampfmittelräumdienst bislang nicht untersucht habe, ob alte Bomben im Wald liegen. Das müsse sechs Monate vor Baubeginn passieren, heißt es. Das Gericht hat bestätigt, dass der Antrag eingegangen ist, konnte aber noch nicht sagen, wann und wie es weitergeht.

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